Googles Page-Rank-Update offenbar abgeschlossen | 24PR.de: "Seit der letzten Anpassung vergingen fast zehn Monate
Viersen (24PR-kpl). Es hat den Anschein, als sei von vorgestern bis heute ein Update der Werte für den «Page Rank» bei Google durchgelaufen. Der Internet-Riese ließ sich recht lange Zeit, denn das letzte Update erfolgte im März 2010.
Immer mehr Fachleute messen dem «Page Rank», der von Google ursprünglich als Bewertungsmaßstab für die Relevanz von Websites entwickelt wurde, kaum noch Bedeutung bei, zumindest was das Ranking in den Suchergebnissen von Google angeht.
Dennoch wird der Wert von vielen Webmastern und auch SEOs (Search Engine Optimizer = Suchmaschinenoptimierer) gern genommen, wenn es um den Vergleich mehrerer gleichwartiger Internet-Präsenzen geht. Ob der lange Zeitraum seit dem letzten Update darauf schließen lässt, dass Google selbst seinen «Page Rank» nicht mehr für wichtig hält, ist derzeit noch umstritten.
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Samstag, 22. Januar 2011
Wikileaks, das Bankgeheimnis und schweizerische Doppelmoral | 24PR.de
"Strafvereitelung wird gebilligt, Geheimnisverrat bestraft
Viersen (24PR-kpl). Der schweizerische Ex-Banker Rudolf Elmer ist sicherlich kein Robin Hood. Sowohl scheinen seine Motive, CDs mit Daten von Steuersündern an Wikileaks weiterzugeben, nicht besonders lauter zu sein, als auch die Art, wie er die letzte Übergabe öffentlich zelebrierte, ganz im Gegenteil die Vermutung zulässt, dass Rachegelüste und Geltungsdrang eine Rolle spielen.
Das Bezirksgericht Zürich verurteilte am Mittwoch den 55-jährigen Ex-Mitarbeiter der Bank Julius Bär wegen Drohung, mehrfacher versuchter Nötigung und mehrfacher Verletzung des Bankgeheimnisses zu einer eher symbolischen Geldstrafe von umgerechnet rund 5 600 Euro - und das für zwei Jahre «auf Probe». Vor allem die Drohungen, die Elmer gegen frühere Arbeitskollegen ausgesprochen haben soll, passen so gar nicht zum Image des im öffentlichen Interesse agierenden Whistleblowers, das er sich gern verpassen möchte.
Am Mittwochabend dann wurde Elmer erneut verhaftet. Wegen der Übergabe zweier Daten-CDs an Wikileaks soll ein neues Strafverfahren eröffnet werden. Der Vorwurf: Verdacht auf Verletzung des Bankengesetzes.
So weit, so gut. Allerdings stellt sich die Frage, wie es zu beurteilen ist, dass in der Schweiz all jene vor Strafverfolgung geschützt sind, die unter dem Schutzschirm des Bankgeheimnisses ihre oftmals recht schmutzigen Geschäfte betreiben, Beihilfe zur Steuerhinterziehung in anderen Ländern leisten, es ermöglichen, dass Despoten, Diktatoren, Korrupte, Gangster und Steuerhinterzieher aus der ganzen Welt ihre unrechtmäßig erworbenen Millionen bei schweizerischen Banken gefahrlos verstecken können - während diejenigen, die solches aufdecken, von der Justiz verfolgt werden.
Das Bankgeheimnis hat in der Schweiz immer noch einen höheren Stellenwert als die Entlarvung Krimineller, seine Abschaffung würde vermutlich das Wirtschaftssystem der Schweiz gehörig durcheinander wirbeln, ihm womöglich sogar eine wesentliche Grundlage entziehen. Und so entsteht der Eindruck, dass hier, mitten in Europa, ein Land mit seiner kompletten Geldwirtschaft von Vertuschung und Vernebelung abhängt. Die Schweiz könnte das ändern, wenn sie ihre Bestimmungen zum Bankgeheimnis denen der Nachbarländer angleicht. Die Angst vor den Folgen einer befürchteten Kapitalflucht wird das wohl so lange es irgendwie geht hinauszögern - egal, wie verwerflich der gemeine Steuerzahler in Deutschland und anderswo das auch finden mag.
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Viersen (24PR-kpl). Der schweizerische Ex-Banker Rudolf Elmer ist sicherlich kein Robin Hood. Sowohl scheinen seine Motive, CDs mit Daten von Steuersündern an Wikileaks weiterzugeben, nicht besonders lauter zu sein, als auch die Art, wie er die letzte Übergabe öffentlich zelebrierte, ganz im Gegenteil die Vermutung zulässt, dass Rachegelüste und Geltungsdrang eine Rolle spielen.
Das Bezirksgericht Zürich verurteilte am Mittwoch den 55-jährigen Ex-Mitarbeiter der Bank Julius Bär wegen Drohung, mehrfacher versuchter Nötigung und mehrfacher Verletzung des Bankgeheimnisses zu einer eher symbolischen Geldstrafe von umgerechnet rund 5 600 Euro - und das für zwei Jahre «auf Probe». Vor allem die Drohungen, die Elmer gegen frühere Arbeitskollegen ausgesprochen haben soll, passen so gar nicht zum Image des im öffentlichen Interesse agierenden Whistleblowers, das er sich gern verpassen möchte.
Am Mittwochabend dann wurde Elmer erneut verhaftet. Wegen der Übergabe zweier Daten-CDs an Wikileaks soll ein neues Strafverfahren eröffnet werden. Der Vorwurf: Verdacht auf Verletzung des Bankengesetzes.
So weit, so gut. Allerdings stellt sich die Frage, wie es zu beurteilen ist, dass in der Schweiz all jene vor Strafverfolgung geschützt sind, die unter dem Schutzschirm des Bankgeheimnisses ihre oftmals recht schmutzigen Geschäfte betreiben, Beihilfe zur Steuerhinterziehung in anderen Ländern leisten, es ermöglichen, dass Despoten, Diktatoren, Korrupte, Gangster und Steuerhinterzieher aus der ganzen Welt ihre unrechtmäßig erworbenen Millionen bei schweizerischen Banken gefahrlos verstecken können - während diejenigen, die solches aufdecken, von der Justiz verfolgt werden.
Das Bankgeheimnis hat in der Schweiz immer noch einen höheren Stellenwert als die Entlarvung Krimineller, seine Abschaffung würde vermutlich das Wirtschaftssystem der Schweiz gehörig durcheinander wirbeln, ihm womöglich sogar eine wesentliche Grundlage entziehen. Und so entsteht der Eindruck, dass hier, mitten in Europa, ein Land mit seiner kompletten Geldwirtschaft von Vertuschung und Vernebelung abhängt. Die Schweiz könnte das ändern, wenn sie ihre Bestimmungen zum Bankgeheimnis denen der Nachbarländer angleicht. Die Angst vor den Folgen einer befürchteten Kapitalflucht wird das wohl so lange es irgendwie geht hinauszögern - egal, wie verwerflich der gemeine Steuerzahler in Deutschland und anderswo das auch finden mag.
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PR-Klamauk Marke zu Guttenberg | 24PR.de
PR-Klamauk Marke zu Guttenberg | 24PR.de: "Fragwürdiger Familienausflug - Selbstinszenierung des Verteidigungsministers zu Guttenberg (CSU)
Viersen (24PR-kpl). Schon als die Ministergattin Stephanie zu Guttenberg ausgerechnet bei RTL II als Expertin zur Jagd auf Sexualstraftäter im Web blies, regte sich Kritik. Denn sie lief Gefahr, dass sie bei diesem Sender nur als Pausenfüllung zwischen den Werbeblöcken dienen könnte und so geradewegs hineingeriet in die 'Ruf - mich - an!'-Reklamespots.
Nun setzt das Ehepaar noch einen drauf. Der Verteidgungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) oder, um genau zu sein: Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg, reiste in Begleitung seiner Ehefrau zu einem vorweihnachtlichen Truppenbesuch nach Afghanistan, mitten hinein in das umkämpfte Kundus. Damit nicht genug: Auch der SAT1-Star-Moderator Johannes B. Kerner gehört mitsamt seiner Crew zum Begleittross. Auf ersten Fotos grinst dieser schon mit dem Verteidigungsminister auf einer Behelfsbühne um die Wette - vor der Kulisse deutscher Soldaten in Kampfuniformen und eines amerikanischen Blackhawk-Rettungshubschraubers.
Für eine angemessene Hofberichterstattung sollte also gesorgt sein. Vorgeblich dient die Reise der Solidaritätsbekundung für die am Hindukusch stationierten Soldaten. Tatsächlich aber konzentriert sich alle Aufmerksamkeit fast ausschließlich auf die blaublütige Ministerfamilie.
Das dürfte auch so gewollt sein. Denn anscheinend ist dem CSU-Minister inzwischen so gut wie jedes Mittel recht, um sich in den Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit zu rücken. Man kann nicht umhin zu vermuten, dass er sich nachdrücklich in Position bringt, um in absehbarer Zukunft zum Kanzlerkandiaten der Union gekürt zu werden. Mit seinen anhaltend hohen Beliebtheitswerten lässt er alle anderen Politiker blass aussehen, nicht nur die der Opposition, sondern auch die aus dem eigenen Koalitionslager.
Mit der oftmals kritisierten «Veramerikanisierung» deutscher Wahlkämpfe hat das schon nichts mehr zu tun. So offensichtlich und abstoßend die Effektheischerei auch sein mag: sie wirkt. Zu Guttenbergs Zuspruch aus der Bevölkerung ist derzeit von allen anderen Politikern unerreicht. Und so wird es wohl kommen, wie es kommen muss: Der Weg zur nächsten Kanzlerschaft führt nur über zu Guttenberg.
Viele Wähler sehnen sich nach einem starken Führer, der weiß, wo es lang geht. Zu Guttenberg wirkt ebenso geradlinig wie glaubwürdig, gleichermaßen gebildet wie eloquent, kann sich aber auch in der Sprache «des kleinen Mannes» ausdrücken. Allesamt Eigenschaften, die ihn an die Spitze der Beliebtheitsskala unter den Politikern führten. Nimmt man noch die absonderliche Lust vieler Deutscher an allem Adeligen hinzu, spricht wirklich alles für ihn.
Während man froh sein kann, dass zu Guttenberg wenigstens seine Kinder nicht mit in das Kriegsgebiet geschleppt hat, ist zu befürchten, dass bald das Können und die Skrupel- und Tabulosigkeit der jeweiligen PR-Fachleute über die Auswahl politischen Führungspersonals entscheiden, dass wir demnächst von einem Bundeskanzler regiert werden, der sich vor allem durch Polit-Klaumauk-Inszenierungen gegen seine Konkurrenten durchgesetzt hat.
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Viersen (24PR-kpl). Schon als die Ministergattin Stephanie zu Guttenberg ausgerechnet bei RTL II als Expertin zur Jagd auf Sexualstraftäter im Web blies, regte sich Kritik. Denn sie lief Gefahr, dass sie bei diesem Sender nur als Pausenfüllung zwischen den Werbeblöcken dienen könnte und so geradewegs hineingeriet in die 'Ruf - mich - an!'-Reklamespots.
Nun setzt das Ehepaar noch einen drauf. Der Verteidgungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) oder, um genau zu sein: Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg, reiste in Begleitung seiner Ehefrau zu einem vorweihnachtlichen Truppenbesuch nach Afghanistan, mitten hinein in das umkämpfte Kundus. Damit nicht genug: Auch der SAT1-Star-Moderator Johannes B. Kerner gehört mitsamt seiner Crew zum Begleittross. Auf ersten Fotos grinst dieser schon mit dem Verteidigungsminister auf einer Behelfsbühne um die Wette - vor der Kulisse deutscher Soldaten in Kampfuniformen und eines amerikanischen Blackhawk-Rettungshubschraubers.
Für eine angemessene Hofberichterstattung sollte also gesorgt sein. Vorgeblich dient die Reise der Solidaritätsbekundung für die am Hindukusch stationierten Soldaten. Tatsächlich aber konzentriert sich alle Aufmerksamkeit fast ausschließlich auf die blaublütige Ministerfamilie.
Das dürfte auch so gewollt sein. Denn anscheinend ist dem CSU-Minister inzwischen so gut wie jedes Mittel recht, um sich in den Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit zu rücken. Man kann nicht umhin zu vermuten, dass er sich nachdrücklich in Position bringt, um in absehbarer Zukunft zum Kanzlerkandiaten der Union gekürt zu werden. Mit seinen anhaltend hohen Beliebtheitswerten lässt er alle anderen Politiker blass aussehen, nicht nur die der Opposition, sondern auch die aus dem eigenen Koalitionslager.
Mit der oftmals kritisierten «Veramerikanisierung» deutscher Wahlkämpfe hat das schon nichts mehr zu tun. So offensichtlich und abstoßend die Effektheischerei auch sein mag: sie wirkt. Zu Guttenbergs Zuspruch aus der Bevölkerung ist derzeit von allen anderen Politikern unerreicht. Und so wird es wohl kommen, wie es kommen muss: Der Weg zur nächsten Kanzlerschaft führt nur über zu Guttenberg.
Viele Wähler sehnen sich nach einem starken Führer, der weiß, wo es lang geht. Zu Guttenberg wirkt ebenso geradlinig wie glaubwürdig, gleichermaßen gebildet wie eloquent, kann sich aber auch in der Sprache «des kleinen Mannes» ausdrücken. Allesamt Eigenschaften, die ihn an die Spitze der Beliebtheitsskala unter den Politikern führten. Nimmt man noch die absonderliche Lust vieler Deutscher an allem Adeligen hinzu, spricht wirklich alles für ihn.
Während man froh sein kann, dass zu Guttenberg wenigstens seine Kinder nicht mit in das Kriegsgebiet geschleppt hat, ist zu befürchten, dass bald das Können und die Skrupel- und Tabulosigkeit der jeweiligen PR-Fachleute über die Auswahl politischen Führungspersonals entscheiden, dass wir demnächst von einem Bundeskanzler regiert werden, der sich vor allem durch Polit-Klaumauk-Inszenierungen gegen seine Konkurrenten durchgesetzt hat.
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